Martina Sylvia Khamphasith
STILLE DER NACHT
Sternenklare
Nacht
hüllt
die Berge in Schweigen,
Glühwürmchen
fliegen ...
Der
Mond sieht alles.
Ob
er sich auch alles merkt,
Träumer,
der er ist?
*
Lichtspeere
schleudert
der
Vollmond mir ins Gesicht,
gönnt
mir keinen Schlaf
Helles
Vollmondlicht
die
Zikade am Fenster
findet
keine Ruh
*
Die
Schlaflosigkeit
mein
treuster Bettgeselle
durchdachter
Nächte
*
Ein
Straßenköter
winselt
leise den Mond an
ohne
Unterlass
*
Die
Stille knistert.
Geraschel
wächst zum Orkan
ich
pfeife ein Lied
*
Hahnenschrei
um zwölf.
Dem
Federvieh fehlt Verstand
und
Gefühl für Zeit
*
Kurz
nach Mitternacht.
An
der Bettkante entlang
schleicht
der volle Mond
*
Schon
die zweite Nacht
Ach,
könnte ich dich fassen,
sirrende
Mücke!
*
Zuckende
Blitze
erleuchten
den Nachthimmel,
Donner
grollt von fern
*
Silbrig
blitzt die Nacht.
Durch
meine Träume gleiten
Mondelefanten
*
Der
Regen prasselt.
ich
gleite von einem Traum
in
den anderen ...
*
Kurzes
Erwachen
der
Jasminduft vorm Fenster
strömt
in meinen Traum
*
Morgendämmerung
ach,
könnt ich ein Zipfelchen
vom
Traum festhalten!
Der
Wecker klingelt.
Geckos
krabbeln an der Wand
aufwärts
und abwärts