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Martina Sylvia Khamphasith

DER GROSSE MEKONG

Der stille Mekong
wird hinter der Flussbiegung
zum reißender Strom

Haushohe Wellen –
in der Brandung zerbersten
Wälder und Felder

*
 Die Ernte zerstört –
das Land bedeckt mit neuer
fruchtbarer Erde.

Zum Tagesende –
auf den Wellen schaukelt sanft
 der Abendhimmel

An diesem Abend
rieselt Gold auf uns herab –
die Nacht wird wärmer.

Die Hitze flimmert
über den müden Wellen –
Sandbänke gähnen.


Staudamm

Jahrhundertelang
Ernährer von Millionen –
weicht den Staudämmen...

*
Der große Mekong
duldet kein Schwimmen –
gegen die Strömung.